Den grössten Teil meiner Lehrzeit und professioneller Karriere habe ich in kleinen Agenturen verbracht.
Von Konzept bis Reinzeichnung durfte alles gemacht und ausprobiert werden.
Ich besuchte diverse Weiterbildungsangebote um mit der grossen Nachfrage nach digitalen Inhalten mitzuhalten. Dazu gehörten Kurse im Web Publishing, HTML5 & CSS3 sowie JavaScript.
Dank den erworbenen Fähigkeiten in der Gestaltung digitaler Medien suchte ich nach neuen kreativen Herausforderungen.
Doch bevor ich weitere Schritte unternehmen konnte, musste ich mich erstmals um etwas viel schlimmeres kümmern, die Militärdienstpflicht!
Hand aufs Herz, so schlimm war es gar nicht. Im Gegenteil! Ich konnte schlicht nichts mit dem Kriegshandwerk anfangen und wollte meine Zeit fürs Vaterland sinnvoll investieren.
Die Lösung präsentierte sich in der Form vom Zivildienst. Über ein Jahr lang konnte ich meine Leidenschaft fürs Kochen als Hilfsarbeitsagoge in Restaurants der Arbeitsintegration Stadt Zürich ausleben.
Dazu kamen noch ein paar Einsätze bei der Klimaschutzbewegung myblueplanet.
So geht das!
Als Liebhaber der Videospiele und ihrem kreativen Potentzial machte ich mich auf den Weg an die Zürcher Hochschule der Künste um mein BA in Game Design zu absolvieren.
Neben den ganzen kreativen Tools die ich mir über diese drei Jahre aneignete wuchs aber vor allem das Interesse am Spiel an und für sich!
Das zwischenmenschliche Element, wie kommen wir ins Spiel und was bringt uns das eigentlich?
In meiner BA Arbeit „FLUX – A Game For Two“ legte ich erste Grundsteine für diese Überlegungen.
Das erspare ich euch für den Moment…
Mit meinem BA im Gepäck machte ich mich auf die Suche nach Menschen, die auf unkonventionelle Art und Weise mit Videospielen arbeiten.
Fündig wurde ich in der Forschung der Serious- & Applied Games. Da entwickelten wir einem Theraphiespiel, um Menschen mit MS den Trainingsalltag zu erleichtern.
Nach dieser Zusammenarbeit wurde ich angefragt, ob ich mir vorstellen konnte, im Bereich Fitness & Gaming tätig zu sein.
Ein neues Abenteuer rief und ich machte mich einmal weiter in die Spähren der Sphery AG.
Über drei Jahre gestaltete ich für die Sphery AG so ziemlich alles, was von optisch verfeinern kann. Von klassischem Marketingmaterial über Websites, Messestände und natürlich das Hauptprodukt, die Trainingsspiele und die dazugehörnde Trainings-App.
Dazu arbeitete ich eng mit externen Entwicklern und dem internen Game Design Team zusammen und betreute diverse Software-Projekte.
In meiner Freizeit erforschte ich weiterhin verschiedene Aktivitäten in denen es ums Spielen ging und landete eines Tages in einer Ausbildung zum Sexological Bodyworker.
Beim Thema Spiel und Erwachsene musste ich natürlich irgendwann auch an das Thema Sexualität denken.
Wie habe ich das gelernt? Was ist Intimität und was machen gute Beziehungen aus?
In dieser Ausbildung hatte ich die Gelegenheit meine erotische Bildung und Herkunft aufzuarbeiten und neue spannende Tools und Konzepte kennenzulernen.
Diese Arbeite ist nach wie vor revolutionär für mich.
Ich entschied mich, Sexological Bodywork in mein Leben zu integrieren und besuchte weitere Ausbildungen. Inzwischen begleite ich selber Menschen, die sich mit ihrer Sexualität befassen möchten und besuche regelmässig Weiterbildungen im Bereich sexuelle Bildung, Beckenboden, Tantramassage und somatischem Lernen.
möchte ich die perfekte Balance zwischen meiner Selbständigkeit und der Verpflichtung in einem kreativen Team finden!
Ich würde mich über ein persönliches Kennenlernen freuen und bin gespannt, ob ich durch meine vielfältigen Tätigkeiten die richtige Ergänzung bei Meyer’s Marketing bin.
Vielen Dank für die Zeit und das Interesse.
Herzlich
Yannic Hungerbühler